Wohnungen zerstört
Ersatzwohnungen für Betroffene nach Brand in Liesing

- Alarmstufe 3 in Liesing: Die Feuerwehr war mit 100 Feuerwehrleuten in der Ketzergasse im Einsatz.
- Foto: Berufsfeuerwehr Wien
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Bei einem Großbrand in Liesing wurden 35 Personen evakuiert, ihre Wohnungen wurden durch das Feuer zerstört. Als erste Maßnahme erhalten die Betroffenen Ersatzwohnungen.
WIEN/LIESING. Am Mittwoch, 9. Oktober, kam es zu einem Großeinsatz der Wiener Feuerwehr. 100 Feuerwehrleute rückten mit 25 Löschfahrzeugen in Liesing an und bekämpften ab den frühen Morgenstunden einen massiven Dachbrand.
Auf einem Balkon eines Mehrparteienhauses in der Ketzergasse war ein Feuer ausgebrochen, das sich schnell auf den gesamten Dachstuhl ausgebreitet hatte. Die Löscharbeiten der Einsatzkräfte dauerten stundenlang an. Das Feuer zerstörte nicht nur die gesamte Dachfläche des hofseitigen Gebäudes, sondern auch sämtliche Dachgeschoßwohnungen.
Erste Bauaufträge vergeben
Um den Betroffenen schnellstmöglich zu helfen, wurden bereits erste Maßnahmen getroffen. Noch während des Einsatzes stellten die Wiener Linien einen Bus zur Verfügung, der als Aufenthaltsraum für die evakuierten Bewohner diente.
Nachdem es "Brand aus" hieß, begutachtete die Baubehörde MA 37 gemeinsam mit Brandermittlern sowie einer Baufirma die Wohnungen, um den Schaden einschätzen zu können. Die ersten Bauaufträge wurden daraufhin bereits vergeben.
35 Ersatzunterkünfte gestellt
Nach Rücksprache mit der Hausverwaltung wurde den betroffenen Mieterinnen und Mietern Hotelunterkünfte angeboten. Insgesamt wurden 35 Ersatzunterkünfte zur Verfügung gestellt.

- Foto: Max Spitzauer/MeinBezirk
- hochgeladen von Marlene Graupner
Das Stadtservice richtete eine mobile Büroeinheit ein, um die Einsatzbesprechungen und die administrative Abwicklung zu unterstützen. Die MA 48 installierte aufgrund der Dauer des Einsatzes eine mobile WC-Einheit, um die sanitäre Versorgung vor Ort sicherzustellen.
Anlaufstelle für Betroffene
„Unsere oberste Priorität war es, den Menschen schnell zu helfen und ihnen zu zeigen, dass sie in dieser schwierigen Zeit nicht allein sind. Dank der guten Zusammenarbeit konnten wir die Situation stabilisieren und den Betroffenen die notwendige Unterstützung geben“, sagt Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen. Die Gruppe Sofortmaßnahmen fungierte als erste Anlaufstelle für die Betroffenen, die laufend über die aktuellen Ereignisse informiert wurden.
Bei dem Brand mussten 35 Menschen evakuiert werden, eine Person musste wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
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